Anlässlich der WWDC 2017 hat Apple endlich die langersehnte iMac-Palette aktualisiert. Auch das MacBook sowie das MacBook Pro stellt Apple auf Intels aktuelle Plattform um.
Das MacBook Air erhält ein minimales Upgrade, behält aber teils ältere Hardware. Somit bleibt das etwas in die Jahre gekommene MacBook Air weiterhin im Sortiment.


iMac und iMac Pro
Die komplett neue Pro-Serie für den iMac wird erst Ende Jahr auf den Markt kommen. Die Geduld wird sich aber lohnen, denn der iMac kommt mit Spezifikationen, welche aufhorchen lassen. Zusammengefasst: Apple verbaut darin so ziemlich alles, was derzeit möglich und aktuell ist. Auch neu: die Farbe des iMac Pro ist in spacegrau gehalten. Der herkömmliche iMac wurde ebenfalls aktualisiert und ist mit Intels aktueller Architektur ausgestattet. Die normalen iMac’s werden sofort verfügbar sein.


iPad Pro
Apple stellt das iPad Pro von 9,7″ auf 10,5″ um, ohne jedoch die äusseren Abmessungen vergrössern zu müssen. Zudem gibt es auch eine neue Version des iPad Pro 12,9″. Die neuen Hardware-Spezifikationen sind beeindruckend. Wenn im Herbst das iOS 11 erscheint, werden die Geräte aber noch viel mehr an Wert und Funktionalität gewinnen.


HomePod
Ein ganz neues Produkt ist mit dem HomePod lanciert. Seit über einem Jahr kursieren Gerüchte über den «Siri-Lautsprecher». Apple hebt neben Klang und Siri-Steuerung auch innovative Funktionen wie automatische Raumanalyse hervor. Ein viel versprechendes neues Produkt, welches sich im Smart-WiFi Lautsprechermarkt bestimmt behaupten wird. Hier muss man sich noch länger gedulden, denn der HomePod wird hierzulande Anfangs 2018 erhältlich sein.


iOS 11
Apples Slogan «grosser Schritt für das iPhone und ein gigantischer für das iPad» ist durchaus zutreffend. iOS 11 bietet kleinere Verbesserungen an vielen Stellen – aber auf dem iPad werden zentrale Schwächen angegangen. Das System nutzt nun viel intensiver die Möglichkeiten, die ein grosses Display bietet. Drag and Drop ein neues Dock sind an Board. Dank der neuen App «Files» wird iOS endlich mit einer eigenen Lösung zum «Finder», Dritthersteller-Apps für diesen Zweck werden somit überflüssig. Apple verbessert zudem Siri, Fotos, Apple Music und Kamera, Karten sowie das Kontrollzentrum. Letzteres ist von Grund auf neu aufgebaut. Die Ankündigungen für Virtual Reality und Augmented Reality sind sicherlich auch spannend und öffnen Entwicklern neue Möglichkeiten. Eine überfällige Neuerung ist wohl der App Store, welchen Apple erstmals vor neun Jahren vorstellte. Die Gliederung wird in «Heute», «Apps» und «Spiele» aufgeteilt. Die Suche im neuen App Store wird leistungsfähiger und relevanter. Über diese Neuerungen dürfen wir uns ab Herbst freuen.


macOS 10.13 High Sierra
Die Reise geht weiter: So wie Snow Leopard und Mountain Lion – deren Name sich auch nur unwesentlich vom Vorgänger unterschied – ist auch High Sierra ein kleineres Update zum aktuellen System Sierra. Apple arbeitet an Technologien unter der Haube und implementiert Verbesserungen. Eine wirkliche Neuerung ist die Umstellung auf das Dateisystem APFS. Entwicklern wird das Grafik-Framework Metal in Version 2 angeboten. Ab Herbst wird macOS 10.13 High Sierra kostenlos zur Verfügung stehen.


watchOS 4
Auf den ersten Blick wirken die Neuerungen nur wenig bedeutend. Dabei ist watchOS 4 durchaus ein wesentliches Update. Apple ersetzt auf Wunsch die starren Zifferblätter durch Siri-Logik. Das System soll nun Nutzergewohnheiten lernen und entsprechend direkt Funktionen anbieten können. So ähnlich, wie es unter iOS bereits seit der Version 9 funktioniert. watchOS 4 erhält ausserdem ein neues Dock.


tvOS 11
Nicht so spektakulär ist die Vorstellung von tvOS 11. Eine neue Entwicklung ist, dass Amazon Prime nun auch auf dem Apple TV zur Verfügung steht.


 

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